Die
Philetta von PHILIPS - ein Kultradio
In der Großen
Bildergalerie sind mehrere Philetta- Modelle zu sehen und es gibt viele
zusätzliche Informationen zu diesem Kult- Radio. Hier wird die Restauration
einer Wechselstromphiletta gezeigt. Der ungeübte - und mit der Elektrotechnik
weniger vertraute Restaurateur - sollte niemals eine Allstromphiletta
(das
sind die mit den U- Röhren) restaurieren und auch nicht unbeaufsichtigt
"spielen" lassen.
Das Chassis wartet herausgeputzt, auf den Einbau. Kompakt, aber übersichtlich
präsentieren sich die Bauelemente, eine Freude für den Restaurateur:
Netztrafo und Ausgangstrafo mit Schnittbandkern, FM- und AM- Bandfilter
in separaten Gehäusen, auch die Spulen der (AM-) Eingangs- und Oszillatorkreise
stecken in Alu- Bechern. Der UKW- Tuner ist nicht gekapselt, die Spulen
sitzen gut geschirmt auf der Chassisunterseite, frei zugänglich. Im
Baujahr 61/62 findet man kaum noch schlecht aussehende Kondensatoren.
Aber wenn man nicht aufpasst, berührt man
versehentlich blanke 220Volt vom Netz (s. gelbe Markierung im Bild unten
rechts).
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Das Bild links zeigt das außen und innen
gereinigte und polierte Kunststoffgehäuse. Oben rechts und links sind
Filzpolster zu sehen, die nicht verloren gehen dürfen. Sie verhindern
Vibrationsgeräusche des noch zu montierenden Frontgrills, der den
Philettas der späten 50er und früher 60er ihre charakteristisches
Aussehen verleiht.
Ein weiteres wichtiges Filzpolster (in anderen Baujahren aus Gummi)
ist ganz rechts (schwarze Markierung) zu sehen, damit wird das Chassis
in der Führungsschiene gehalten. Leider sind diese kleinen Teile häufig
verloren gegangen.